Aktuelles


News-Archive 2023/24, 2022/23 und 2021/22

 


29. Juni 2025 - Entlassung unserer (Fach-)Abiturient*innen

„Abi mit der Maus – 13 Jahre Lach- und Sachgeschichten“ lautete das nette Abi-Motto dieses Schuljahrs. Die Filmmusik, das Abi-Buch und Deko zu dieser beliebten Fernsehsendung stimmten gleich darauf ein. Zu der gut zweistündigen Entlassungsfeier. Am Freitagnachmittag in der Aula der Lindenstraße machte Gesamtschuldirektorin Michaela Petersen gleich aufmerksam, dass dies „ein Tag des Feierns und Abschiedsnehmens ist“. Der stellvertretende Landrat Léonard Hyfing, seitens des Schulträgers ermutigte: „Gehen Sie hinaus in die Welt!“ Man müsse nicht gleich Plan A erreichen, es dürfe auch Plan C sein. Man müsse nicht vergessen, „dass hier bei uns die festen Wurzeln und Stabilität ist.“ Man müsse sich eine Meinung bilden und nicht hinterherlaufen. Auch Bad Bevensen Bürgermeister Jürgen Schliekau verdeutlichte, dass die Absolventen der Schlüssel für die Zukunft seien. „Bleiben Sie bei all dem vor allem eins: ein Mensch, ein soziales Wesen." 

 

91 Absolventen, jetzt mit Abi-Zeugnis oder Fachhochschulreife ("Fachabi"), gab es in diesem Jahr. Das beste Abitur hatte Maya Behrens mit der Traumnote 1,1. Pro Kurs wurden die Zeugnisse übergeben und es gab seitens der Schüler warmherzige Dankesworte, Blumen und ausgewählte Geschenke. Zwischendurch begeisterteren die Gaukler der Schule mit Jonglierkünsten, Hochradfahren und Kunststücken. 

Vom Landrat Hyfing gab es Umschläge für soziales Engagement. Diese gingen an Pia Koschny, Ann-Jolie Stock, Noah Rensing und Larissa Graf. Auch wurden einzelne Abiturienten für besondere Leistungen ausgezeichnet. Darunter war ein gesamter Deutsch-Leitungskurs, Thilo Böker (Mathematik), Silas Schütte und Lucas Szameitat (Physik) Lars Kiefer (Erdkunde). Zum Ende kam es einen unterhaltenden selbstgemachten Film des Jahrgangs über dieses Schuljahr und Rückblick auf die KGS.

Ute Bautsch-Ludolfs 

 

Text & Fotos: Ute Bautsch-Ludolfs

27. Juni 2025 - Lebens.Welt.Tag.

Die Zeugnisnoten stehen fest, die Schulbücher sind abgegeben, da war die Zeit jetzt recht für einen besonderen Projekttag, genannt „Lebens.Welt.Tage“ / Gesundheitstag. Wieder gab es ein breites Angebot für Schüler von Klasse 5 ab bis zur E-Phase sich mit verschiedenen Aspekten ihrer Lebenswelt auseinanderzusetzen und eigen en Handlungsstrategien zu entwickeln.

 

Das hatte Vielfalt. Besonders der 10. Jahrgang des Gymnasialzweiges war mächtig angezogen über das Projekt „wait a minute“ vom ADAC einen Überschlagssimulator und ein Crashtest zu testen. Eingebettet wurde alles in einem Vortrag der Polizei zum Thema Verkehrssicherheit, um die angehenden Verkehrsteilnehmer besser vorzubereiten. Kopfüber im Überschlagsimulator spürten die Schüler genau, welche Kräfte bei einem Unfall auf die Fahrzeuginsassen wirkt. Wie wichtig Anschnallen und Aufmerksamkeit sind. Ebenso eindrucksvoll war für die das Crashtestfahrzeug inklusive Video, das zeigte, was genau bei einem Fahrzeugzusammenstoß passiert und welche Verletzungen die Fahrer zu erwarten haben.

 

Die 5. Klassen hatten eifrig mit streichen, sprühen und schrauben zu tun. Sie stellten unter Einbeziehung der „Gruppe beherzt, für Demokratie und Vielfalt e.V.“ mehrere Hundert Kreuze her. „Kreuz ohne Haken – fUEr Vielfalt, pinkt-gelbe Kreuze wie sie vielfach in Vorgärten, Scheunentoren, Kindergärten, Gemeindehäuser und mehr gerade hier im Landkreis aufgestellt sind. Natürlich gab es auch wiederr die Möglichkeit der Fußanalyse, der Hygienkoffer war nutzbar und die Physiotherapie-Schule war in der alten Turnhalle vor Ort mit praktischen Übungen, Leistungsgrenzen finden und reflektieren. Die Gefahren des Internets und der achtlose Handynutzung wurden im Jahrgang 6 mit „smiley e.V.“ thematisiert während der Jahrgang 7 und 8 erlernten, wie mit dem Apple-Textverarbeitungsprogramm PAGES umzugehen ist, um dieses im Schuljahr zu nutzten. Im Programm „Verrückt? Na und!“ vom Verein „Irrsinnig menschliche“ wurde das sensible, schwierige Thema psychischer Krisen ins Augenmehr gerückt um Ängste und Vorurteile abzubauen, Zuversicht und Lösungswege zu vermitteln und das Wohlbefinden der Klasse zu fördern.

 

„Es ist wichtig, dass junge Menschen die Möglichkeit bekommen, mit Alltagsthemen in Kontakt zu kommen, die sie zu reflektierten Bürgern macht. Dieser Tag soll zeigen, dass sich die Schule um eine ganzheitliche Bildung kümmert und auch über die regulären Strukturen der Lehrpläne die Lebenswelt der Schüler im Blick hat“, dazu Sebastian Gutheil, Didaktischer Leiter der KGS.

 

Text & Fotos: Ute Bautsch-Ludolfs

28. Juni 2025 - Klingende Zeitreise: Musikprojekt „Alte Musik“ in Kooperation mit den TAMM ("Tage Alter Musik Medingen")

In der letzten Woche vor den Sommerferien nahmen interessierte Schülerinnen und Schüler der Jahrgänge 5 - 7 unserer Schule an einem ganz besonderen Musikprojekt teil, das von Frau Knobloch mit viel Engagement und Fachkenntnis organisiert und geleitet wurde. Über drei Tage hinweg tauchten die Schülerinnen und Schüler gemeinsam mit den professionellen Musikern Roswitha Conrad (Gambe) und Prof. Peter Holtslag (Flöte) in die Welt der Renaissance ein – mit Neugier und vor allem mit viel Freude am gemeinsamen Musizieren.

 

Das Projekt bestand aus verschiedenen Bausteinen, die sich zu einem ganzheitlichen Erlebnis verbanden. In einem Mitmach-Schauspiel erhielten die Kinder auf spielerische Weise Einblicke in das Leben und die Musik der Renaissance.

 

Ein weiterer Bestandteil war der Aufbau einer historischen Doe-Orgel. Aus zahlreichen Einzelteilen setzten die Kinder das Instrument gemeinsam zusammen und konnten so seine Funktionsweise direkt und praktisch nachvollziehen. Auch das war ein wertvoller Beitrag zur musikalischen Bildung, der Handwerk, Technik und Klang zusammenführte. Und es wurde natürlich auch gemeinsam musiziert. Die Kinder erarbeiteten mit den beiden Profimusikern ein Ostinato, über das sie sich selbst kleine Melodien zur Improvisation überlegten. So wurden sie nicht nur Zuhörer, sondern selbst zu aktiven Gestalterinnen und Gestaltern historischer Musik. Den Abschluss bildete ein öffentlicher Workshop am Freitagabend im stimmungsvollen Ambiente des Klosters Medingen. Hier trafen Kinder, Eltern, Besucherinnen und Besucher sowie der Knabenchor Hamburg aufeinander. Gemeinsam wurde musiziert, gelauscht und erlebt.

 

Ein herzlicher Dank geht an Frau Knobloch für die Idee, Organisation und pädagogische Begleitung dieses besonderen Projekts.

 

Jan Hellberg, Fachleitung Musik

27. Juni 2025 - "Kreuz ohne Haken – fUEr Vielfalt“: Sechs Klassen der KGS Bad Bevensen setzen ein Zeichen

Am 5. LebensWeltTag dieses Schuljahres wurde auf unserem Schulhof nicht nur gemalt, gesprüht und geschraubt – es wurde ein klares Zeichen gesetzt. Unter dem Motto „Kreuz ohne Haken – fUEr Vielfalt“ haben sechs Klassen (fünf fünfte Klassen, eine neunte Klasse und Oberstufenschüler*innen) unserer Schule an einem besonderen Bauprojekt teilgenommen.

 

Gemeinsam mit ihren Lehrkräften gestalteten die Schüler*innen Holzkreuze, die für Demokratie und Vielfalt stehen sollen. Mit Farben, Spraydosen und Schablonen bemalten und besprühten die

Schüler*innen die Holzteile, bevor sie die Kreuze eigenhändig zusammenschraubten. Die Aktion war nicht nur handwerklich spannend, sondern regte auch zum Nachdenken an: Was bedeutet Vielfalt für uns? Warum ist Demokratie wichtig? Und wie können wir im Alltag eine klare Haltung  zum Artikel 1 des Grundgesetzes zeigen: "Die Würde des Menschen ist unantastbar". Ganz bald werden auch an der Schule „Kreuze ohne Haken“ hängen – als sichtbares und dauerhaftes Zeichen für eine Schule, in der Respekt, Offenheit und Miteinander gelebt werden.

 

Ein großes Dankeschön an alle beteiligten Schüler*innen und Lehrkräfte für euer Engagement! Unser Dank gilt auch den Eltern für die Materialspenden (und hoffentlich Nachsehen, sollte doch Farbe auf den Klamotten gelandet sein) und dem Verein „beherzt e.V.“! Wir hoffen, diese Aktion in absehbarer Zeit auch für andere Klassenstufen anbieten zu können!

27. Juni 2025 - Landflucht, Leerstand, Lebensmut: Erdkundeunterricht vor Ort erleben

Was treibt 29 wissbegierige Bevensener Oberstufenschüler*innen an einem gewöhnlichen Mittwoch in die brandenburgische Prignitz ins Dorf Blumenthal? Erdkundeunterricht! Das Interesse, diesem unscheinbaren Ort einen Besuch abzustatten, entstand von Schüler*innenseite während einer Unterrichtseinheit zu regionalen Unterschieden in Deutschland. Blumenthal diente als Beispiel für einen überalterten und „schrumpfenden“ Ort mit vielerlei Strukturschwächen.

Nach der Analyse aller Zusammenhänge häuften sich die Frage, wie es wohl aktuell vor Ort aussähe. Ein spontaner Anruf bei der ehrenamtlichen Ortsvorsteherin Bettina Teiche stieß sofort auf ein offenes Ohr. Eine Exkursion war geboren! Ende Juni machten sich also die zwei Q1-Erdkunde-Leistungskurse von Frau Kronfeldt und Herrn Baldy auf den mehr als zweistündigen Weg. Herzlich begrüßt wurden alle von Frau Teiche und ihrem engagierten Team mit einem „zweiten Frühstück“ und anschließend über die Herausforderungen sowie Chancen des Dorfes informiert. Der Austausch startete mit den Berichten vieler Expert*innen, darunter u.a. ein „Kräuterbauer“; der ehemalige Gemeindebürgermeister, eine Jugendliche, die sich gegen lokalen Rechtsextremismus engagiert, Sozialarbeiterinnen und der Personalchef des größten hiesigen Unternehmens der Region. Dabei wurde klar, dass sich viele Akteure in Blumenthal zusammengefunden haben, um die Region trotz aller Probleme weiterzuentwickeln.

Nach diesem ersten Austausch ging es gruppenweise in den Ort zur Besichtigung. Im Anschluss an ein extra organisiertes Mittagessen (Danke!) kam es zu einer Abschlussrunde, in der alle Fragen Raum hatten und sehr anschaulich die Herausforderungen Blumenthals verdeutlichte: Anzahl und Orte der Windkraftanlagen, politisches Erstarken von Rechtsextremen, die maue medizinische Versorgung für die alternde Bevölkerung und die so wichtige Zuganbindung.

Wenn es auch zweieinhalb Stunden Anreise bedeutete: Der Ausflug hat sich gelohnt und allen gezeigt, wie auch Regionen mit großen Problemen, aber großem Engagement Dinge bewegen. Frei nach dem Motto Blumenthals: „Besinnen, bewahren, bewegen.“

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Radio-Meldung zu unserem Besuch auf "Antenne Brandenburg" (ab Minute 1:03)
01Besuch in Blumenthal.MP3
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23. Juni 2025 -  Bildung braucht Unterstützung

"Foundraising" ist einer der vielen Anglizismen, mit denen wir heute konfrontiert werden. Laut Duden umschreibt er die „systematische Beschaffung von Ressourcen, besonders Spendengeldern, für gemeinnützige (…) Zwecke.“

 

Das ist eine Aufgabe, mit denen sich inzwischen auch Schulen auseinanderzusetzen haben. Die KGS Bad Bevensen ist sehr dankbar, über einen engagierten Pool von Förderern zu verfügen, die ihren Beitrag zur Bildungsqualität an unserer Einrichtung leisten, wie etwa der Schulverein, der Lions Club oder die Volksbank. Natürlich gibt es auch den einzelnen Förderer, der wie einst Gaius Maecenas im Stillen wirkt und hilft – einen herzlichen Dank an Ruth Müller.

 

Ihnen allen ist es zu verdanken, dass die Zweitzeugen-Workshops auch wieder in diesem Schuljahr an der KGS realisiert werden konnten. Schüler:innen der Klassen 9f und 9ab trafen sich im Anschluss mit einigen Förderern, um ihre Eindrücke zu schildern und sich für das Zustandekommen dieser außergewöhnlichen Lernmöglichkeit zu bedanken. Der rege Austausch im Freizeitbereich fand schnell einen Konsens: Bildung braucht – wie unsere Demokratie - eine breite Unterstützung. 

  • Bild 1 (v.l.): Der Schulverein, vertreten durch die Geschäftsführerin Claudia van der Bijl, gehört ebenfalls zu den langjährigen Förderern und hat sich von Beginn an für das Zweitzeugen-Projekt eingesetzt.
  • Bild 2 (Mitte): Großer Scheck: Der Lion Club gehört zu den langjährigen Förderern der Schule.  
  • Bild 3: Große Runde: Nach der Präsentation des Schecks wurde mit Schülern über ihre Workshop-Eindrücke gesprochen. 

 

20. Juni 2025 -  Entlassung unserer 9er & 10er


Umarmungen, Geschenke, Reden, Dankesworte, gute Wünsche, Gäste und natürlich Zeugnisse. Das gehört bei der Schulentlassung der Sekundarstufe I natürlich dazu. Gleich zwei Feiern gab es gestern in der Lindenstraße seitens der KGS Bad Bevensen. Sieben Klassen aus dem Hauptschulzweig und dem Realschulzweig wurden entlassen. Bei so viel Schülern würde bei nur einer Feier die Aula natürlich aus den Nähten platzen und – wie schon mehrere Jahre – gab es gleich zwei Feiern. Von den 104 Absolventen des Realschulzweigs haben 53 einen qualifizierten Sekundarabschluss. Doch ein Drittel geht in die Ausbildung, manche absolvierten ein freiwilliges soziale Jahr, zwei gehen ins Ausland und viele bleiben auch der vertrauten Schule treu. Gesamtschuldirektorin Michaela Petersen konnte Gäste seitens des Landkreises als Schulträger begrüßen, den Kreisschulausschuss-Vorsitzenden, Vertreter der Stadt Bad Bevensen und der Kirche. Besonders willkommen hieß sie auch das Blasorchester Bad Bevensen.

 

Im Grußwort des Landrats Dr. Blume, stellte dieser fest, dass „ein leichtes Leuchten im Raum“ feststellbar ist und es Grund zum Strahlen gäbe. Wie auch der stellvertretende Bürgermeister Bevensens, Harmut Wingert, wurde deutlich gemacht, dass viele Aufgaben und Rollen auf die Absolventen zukäme und sie die Welt vielleicht ein bisschen besser machen. In launiger Dreierrede stellten Schulleiterin Michaela Petersen und die Zweigleiter Christian Bruckbauer und Maike Malina eine Revue aufs letzte Schuljahr., etwa mit den Wow-Effekten. Natürlich wurden auch Schüler für besonderes Engagement geehrt. Dazu gehörten, Fabina Krützmann, Jule Andresen, Rebekka, Nagel Quasebarth und Leon Frauendorf sowie bei der zweiten Feier Jane Khadeeda, Franca Dresler, Zahra Amiri und Rojin Yildiz. Besonders das Engagement bei den Baupiloten und die Durchführung einer Podiumsdiskussion waren dabei die Schwerpunkte.

 

Text & Foto: Ute Bautsch-Ludolfs

19. Juni 2025 -  Verantwortung übernehmen, Zweitzeuge werden

Der Raum ist lichtdurchflutet. Eine junge Frau, sie heißt Julie, hat einen Stuhlkreis vorbereitet und begrüßt die Schüler der 9f mit warmen Worten und dem unvermeidlichen Krepp-Klebeband, zur Herstellung provisorischer Namenschilder. Sie blickt in neugierige Augen, das anstehende Thema beschäftigt die Jugendlichen. So wird es in den nächsten 4 Stunden um Faschismus, Rassismus und Prävention gehen. Die Schülerinnen und Schüler jedenfalls sind gespannt und als es mit der Einführung los geht, da sind alle ganz Ohr. Man kann eine Stecknadel fallen hören, was im herkömmlichen Unterrichtskontext eher selten der Fall ist. 


Julie, die 28-jährige Workshopleiterin ist eigens aus Köln angereist. Ihr braunes Haar wird von einem Zopfband gehalten, die Sneakers strahlen in pink. Sofort hat sie den wichtigen Draht zu den Schülern gefunden. Geschichte zu vermitteln, hat sie schon immer interessiert. Ob nun früher als engagierte Studentin für „Public History“, oder jetzt als Angehörige des Vereins „Zweitzeugen“ (https://zweitzeugen.de/). Der hat es sich zum Ziel gemacht, die persönlichen Geschichten älterer Menschen zu bewahren und weiterzutragen. So leben heute nur noch wenige Zeitzeugen, die z.B. über den Nationalsozialismus aus erster Hand, oder besser: aus erstem Mund berichten können. Bald werden alle tot und das Fenster zum 20. Jahrhundert geschlossen sein. Daher ist es dem Verein und ein großes Anliegen, die Geschichte jener Menschen für kommende Generationen zu bewahren. 


Julie legt einige bunte Karten auf den Fußboden. Auf ihnen stehen ausgewählte Zitate unterschiedlicher Zeitzeugen. Es sind die eindringlichen Worte derer, die Faschismus, Verfolgung und Holocaust überlebt haben. Die Schüler stehen auf, suchen sich ein Zitat aus und tragen es laut vor. Es ist es ganz besonderer Moment: Plötzlich entsteht eine direkte Verbindung in die Vergangenheit. Die Schüler helfen, dass die Überlebenden auch jetzt noch zu Wort kommen und nicht vergessen sind. Sie selbst werden in den nächsten Stunden zu „Zweitzeugen“, zu Trägern und Multiplikatoren von Geschichte.


Und das ganz direkt und persönlich. Sie lernen u.a. Rolf Abrahamsohn kennen, der 2021 hochbetagt im Alter von 95 Jahren starb und dessen Stimme nun digital durch den Klassenraum hallt. Das Zweitzeugenteam hatte ihn vor seinem Tod mehrfach befragt, die vorliegenden Tondokumente sind von unschätzbaren Wert - für Lokalhistoriker, aber auch für Schüler.
Sie lernen den Verstorbenen näher kennen, erleben wie eine glückliche Kindheit 1933 abrupt endet. Julie kontrastiert die behütete Lebenswelt der Schüler, („Ich werde nachher chillen und Pizza essen“) mit der feindlichen Lebenswelt des jungen Rolf. Die Gesichter der Schüler sind ernst geworden, die Jugendlichen erleben und erfühlen Geschichte. Die schrittweise Entrechtung und Verfolgung der jüdischen Bevölkerung wird ganz exemplarisch an der Person Rolf Abrahamsohn erlebbar. 


Als 1945 der Krieg endet, ist die überwiegende Mehrzahl seiner Familienangehörigen tot und er selbst nur noch ein Bündel von 39kg, das den Befreiern entgegenwankt. Abrahamsohn wird nach dem Krieg in Deutschland, dem Land der Täter, bleiben – dort, wo er einst von seinen Mitmenschen verstoßen wurde und ermordet werden sollte. Es stellen sich unzählige Fragen, die im Klassenraum diskutiert werden: Warum ist er geblieben? Wie sah sein Leben danach aus? Wie geht man mit einem solchen Trauma um? Und in den gegenwärtigen Zeiten politischer Verwerfungen besonders wichtig: Wie kann man verhindern, dass dem Faschismus in einer modernen Spielart ein Comeback gelingt? 
Bildung und Erinnerungsarbeit sind eine Antwort. Persönliche Verantwortung zu übernehmen und sich für die Demokratie zu engagieren, eine andere. So gehen die vier Stunden mit Julie schnell zu Ende. Einige Schülerinnen und Schüler spüren nach dem Workshop, dass sie jeden Morgen mit einem großen, kostbaren Geschenk aufwachen: Demokratie und persönliche Freiheit 24 Stunden lang. Etwas, für das es sich zu kämpfen lohnt.

Infokasten Zitate:
„Geschichte als persönliche Lebensgeschichte erzählt zu bekommen, fand ich sehr interessant und spannend.“ Enola, 9f
„Es ist wichtig aus der Vergangenheit zu lernen, um für die Zukunft gewappnet zu sein.“ Madleen, 9f

17. Juni 2025 - Walderlebnistag


Nichts da mit Klassenzimmer oder Fachraum in der Fritz-Reuter-Schule (KGS) Bad Bevensen. Für die Siebtklässler ging es einen ganzen Schulvormittag in den Wald, genauer gesagt in den Rießel. Also gut 220 Schüler. Der Walderlebnistag hat in der Schule schon eine ganz lange bewährte Tradition. Denn direkt vor Ort lässt sich jede Menge entdecken, erfahren, auf die Spur kommen – kurzum ein Lernort der besonderen Art. Dafür sorgten auch Fachleute vom Hegering 10, über die Stiftung Wald und Wild in Mecklenburg-Vorpommern, Deutsche Wildtierstiftung, Forstamt Oerrel, Waldpädagogikzentrum und mehr. Kontakte liefen über Marcus Beckedorf und Ernst Heling. Organisiert von Lehrkraft Thomas Gieger. „Das Thema Wald ist bei uns im Jahrgang sehr eingebunden und da bietet es sich gut an auch vor Ort zu schauen.“ Natürlich blieb fast alles auf dem großen Waldweg und kleine Stücke hinein auf Nebenwegen, denn es ist ja Setz- und Brutzeit und der gesamte Wald auch in Bewegung.

 

An acht Stationen ließ sich jede Menge an neuen Kenntnissen erwerben. Etwa dem des Hegerings 10, der sich für Kitzrettung einsetzt. Da konnte aus berufenem Munde erfahren werden, wie sich dabei der Einsatz einer Drohne lohnt und wie die überhaupt aussieht. Ein paar Meter weiter war Reinhard Böttger mit dem Info-Stand der Jägerschaft des Landkreises Uelzen. Was ist ein Geweih, ein Gehörn, Keilerzähne und viel mehr gab es aus nächster Nähe zu sehen. Das „Wild und Natur“ – Info-Mobil ist mit einer Vielzahl von Tier- und Vogelpräparaten ausgestattet, Bestimmungstafeln und mehr. An weiteren Haltestellen ging es um Näheres zu Bodentieren, Streu, Wolf, Wildkräuter/Waldapotheke, Feuer und Klima, Holznutzung und mehr.

Die ausgebildete Waldpädagogin Annette von Karp. Geschäftsführerin der Stiftung Wald und Wild in Mecklenburg-Vorpommern widmete sich insbesondere den Wildkräutern und der Waldapotheke zu. Einige Pflanzen sollten erstmal bestimmt werden. Na klar gingen da die Finger beim Erkennen der Brennnessel hoch. Die wird natürlich auch medizinisch und kulinarisch eingesetzt. Was da so kreucht, krabbelt und mehr gab es bei den kleinen Tieren wie Käfern und Spinnen zu erfahren und zu entdecken, erstmal zu finden.

 

Ein leicht feuchter Vormittag mit viel Input von Fachleuten. Sicherlich wurden sich viele Schüler noch bewusster, wie wichtig der Wald ist, ob als Klimafaktor und Lebens- und Wirtschaftsraum.

 

Text & Fotos: Ute Bautsch-Ludolfs

27. Mai 2025 - KGS Bad Bevensen gewinnt das Ebstorfer Fußballturnier!

Großer Jubel an der KGS Bad Bevensen: Unsere Schulmannschaft hat das Ebstorfer Fußballturnier gewonnen und damit eindrucksvoll gezeigt, was mit Teamgeist, Einsatz und Zusammenhalt möglich ist!

Gespielt wurde auf Kleinfeld mit sechs Feldspielern und einem Torwart. Die Spielzeit betrug jeweils neun Minuten – kurze, intensive Partien, in denen jeder Moment zählen konnte. Unsere Mannschaft trat in der Vorrunde in einer starken Sechsergruppe an. Trotz einiger enger Spiele und harter Konkurrenz erkämpften wir uns mit überzeugenden Leistungen den zweiten Platz in der Gruppe – das bedeutete den Einzug ins Viertelfinale.

 

Dabei setzten wir uns gegen folgende Teams durch: OBS Ebstorf 2, OBS Suderburg, IGS Lüneburg 2, IGS Embsen, Lessing-Gymnasium Uelzen (LeG)

 

Im Viertelfinale spielte das Team konzentriert und entschlossen gegen die IGS Lüneburg 1. Mit einer taktisch klugen und kämpferischen Leistung gelang der verdiente Einzug ins Halbfinale. Dort kam es zum wohl spannendsten Moment des Turniers: Nach einem umkämpften Spiel musste die Entscheidung gegen die IGS Embsen im Siebenmeterschießen fallen. Nervenstark und mit großer Coolness verwandelte unser Team die entscheidenden Schüsse und sicherte sich so den Platz im Finale.

 

Im Endspiel zeigte die Mannschaft gegen das LEG noch einmal, was sie auszeichnet: Disziplin, Spielfreude und vor allem echter Teamgeist. Am Ende stand ein verdienter Sieg – und der Turniersieg für die KGS Bad Bevensen! Besonders beeindruckend war die mannschaftliche Geschlossenheit: Obwohl das Team aus Schülerinnen und Schülern verschiedener Klassen und Jahrgänge (8., 9. und 10. Jahrgang) zusammengesetzt war, funktionierte das Zusammenspiel auf dem Platz hervorragend. Jeder kämpfte für jeden – das war der Schlüssel zum Erfolg.

 

Ein großes Dankeschön geht an die OBS Ebstorf als Ausrichter des Turniers. Wir, Herr Dietrich und Herr Sandfort, sind stolz auf die Schüler und möchten hervorheben, dass einige hier trotz ihres schulfreien Tages die Schule repräsentiert haben.

 

Herzlichen Glückwunsch an unsere Schulmannschaft – Sieger des Ebstorfer Fußballturniers 2025!

20. Mai 2025 - 3. Jugend-Schachturnier in der KGS Bad Bevensen

Zum dritten Mal hat der SV Bad Bevensen ein Jugend-Schachturnier in der KGS Bad Bevensen ausgerichtet. Insgesamt 37 Kinder und Jugendliche aus der näheren Umgebung folgten der Einladung – ein großartiger Zuspruch, über den sich der Verein noch während der Veranstaltung sehr freute.

Gespielt wurde in drei Alters- und Leistungsgruppen, insgesamt wurden elf Pokale vergeben.

In der zweiten Gruppe der weiterführenden Schulen setzte sich Neyo Phoenix Behn mit überzeugenden 1,5 Punkten Vorsprung durch. Gleich vier Spieler erzielten 5 Punkte – sodass die Buchholz-Wertung (Summe der Punkte der Gegner) über die Platzierungen entschied. Jonas Klein erreichte Platz 2, Yordan Mateev Platz 3 – beide besuchen die KGS Bad Bevensen. Den Pokal für das beste Mädchen gewann Emily van Nifterik knapp vor ihrer Vereinskollegin Mathilda Tute (beide SV Bad Bevensen).

Zur Siegerehrung erhielt jeder Teilnehmer eine Medaille, einen SV-Kugelschreiber zur Erinnerung und etwas Süßes.

Der SV Bad Bevensen dankt allen Teilnehmer*innen herzlich für ihre Teilnahme, die faire Spielweise und die tolle Stimmung. Der Verein freut sich auf neue Mitspieler*innen beim Jugendtraining immer freitags von 17:30 bis 19:00 Uhr im Sporthotel Bad Bevensen!

10. Mai 2025 - Jugend trainiert für Olympia // Fußball

Kreisgruppenentscheid der Mädchen am 07.05.2025


Gegen das Gymnasium Soltau konnten unsere U17-Mädchen auf Augenhöhe agieren. Ein zweimaliger Rückstand wurde ausgeglichen, ehe in der vorletzten Minute der Siegtreffer zum 3:2 für Soltau fiel.
So durfte unser Team im zweiten Spiel nicht verlieren, um noch eine Chance aufs Weiterkommen zu haben. Gegen die IGS Schwarmstedt gab es Chancen auf beiden Seiten, ehe ein gut herausgespielter Treffer zum 0:1 fiel. Auch weitere gute Aktionen nach vorn konnten von uns nicht genutzt werden, so dass Schwarmstedt als Sieger vom Platz ging.
Im letzten Spiel mussten unsere großen Mädchen den hohen Temperaturen Tribut zollen, so dass das Gymnasium Celle zu einem ungefährdeten 4:0-Sieg kam.
Unser Team hat phasenweise guten Fußball gespielt und unsere Schule vorbildlich auf und neben dem Platz vertreten. Vielen Dank für euren Einsatz. Wir sind stolz auf euch.


Judith und Jens Dymke

Unsere U13- Mädchen-Fußballmannschaft bei „Jugend trainiert für Olympia“ – Ein Tag voller Teamgeist und Sonnenschein!
Am Sportplatz An den Sandschellen in Bad Bevensen war am Mittwoch, den 07.05.2025 ordentlich was los: Unsere Mädchen-Fußballmannschaft der U13 (Jahrgänge 2013–2014) trat bei „Jugend trainiert für Olympia“ an – und das mit Herz, Teamgeist und jeder Menge Spaß! Nach einem etwas holprigen Start und einer klaren 0:4-Niederlage gegen Buchholz ließen sich unsere Spielerinnen nicht entmutigen. Ganz im Gegenteil: Im nächsten Spiel gegen Schneverdingen nutzten sie ihre Chance und erzielten nach einem schönen Abstauber-Tor ein verdientes 1:0! Besonders spannend wurde es im „Derby“ gegen das Herzog-Ernst-Gymnasium. Mit einem fulminanten 3:0-Sieg ließen unsere Mädels keine Zweifel aufkommen, wer hier das Spiel bestimmte. Im letzten Match gegen die starken Mädchen vom Johanneum aus Lüneburg mussten wir uns leider mit 0:4 geschlagen geben. Dennoch genossen alle bei Sonnenschein einen großartigen Tag voller Bewegung, Emotionen und Teamzusammenhalt.


Jessica Ritz und Sarah Denker

 

Kreisgruppenentscheid der Jungen am 23.04.2025


U13 Jungen: Frisch aus den Osterferien kommend, durften zehn Schüler aus unseren 5. und 6. Klassen für die KGS Bad Bevensen im Fußball antreten. Beim Kreisentscheid des Wettbewerbs Jugend trainiert für Olympia in der U13 gab es in diesem Jahr mit dem HEG aus Uelzen zwar nur einen Gegner, dafür aber ein umso spannenderes Spiel. In zweimal 25 Minuten sollte das HEG am Ende die Nase knapp vorne haben. Die Jungs der gegnerischen Mannschaft schienen alle mindestens einen halben Kopf größer zu sein, entsprechend zaghaft begann unsere Mannschaft das Spiel. Das Abtasten dauerte allerdings nur ein paar Minuten, da standen wir schon das erste Mal frei vor dem gegnerischen Tor. Schön freigespielt über links konnte der Ball leider nicht im Tor untergebracht werden. Es folgten weitere, hochkarätige Chancen und der Eindruck, dass wir hier eigentlich mindestens drei, vier oder sogar fünf Tore hätten machen können. Es kam, wie es dann oft im Fußball kommt: wenn der Ball vorne nicht rein geht… Die Jungs vom HEG erholten sich gut von unseren starken Angriffen und waren vor unserem Tor dann gegen Ende der ersten Halbzeit einfach eiskalt. So gingen wir leider mit 0:1 in die Pause. Unsere beiden Junior-Coaches Pepe und Jonathan versuchten in der Halbzeitpause beruhigend auf die Mannschaft einzuwirken und stellten an zwei bis drei Stellen um. Die zweite Hälfte begannen wir wieder nicht konzentriert und das HEG war erneut zweimal abgebrüht vor unserem Tor. So stand es zehn Minuten vor Ende aus KGS-Sicht 0:3. Nach einer erneuten kleinen Umstellung durch die Coaches und einer stark kämpfenden Mannschaft schafften die Jungs das 1:3 und dann kurz vor Schluss sogar noch das 2:3 durch einen Elfmeter. Spannender hätte die Schlussphase nicht sein können. Die KGS lief einen Angriff nach dem nächsten, immer mit bangem Blick auf die Uhr. Am Ende reichte es leider knapp nicht zum Sieg. Unsere Mannschaft hat toll gekämpft, fair und vor allem super als Team zusammen gespielt. Wir freuen uns aufs nächste Jahr und greifen dann gerne wieder an. Ihr wart klasse, Jungs!


Lukas Denker

Unglückliches Aus für U17-Jungen // Die Jungs der KGS trafen im letzten Spiel des Tages auf die Mannschaft vom Herzog-Ernst-Gymnasium aus Uelzen und spielten um den Einzug in die nächste Runde. Die ersten Aktionen im Spiel gehörten den Uelzenern, mehr als zwei Halbchancen konnten sie sich allerdings nicht erspielen. Nach etwa 10 Minuten waren wir voll im Spiel und übernahmen die Kontrolle. Wir konnten uns auch erste Möglichkeiten herausspielen, die aber leider noch etwas ungenau waren oder aber wegen angeblicher Abseitsstellung zurückgepfiffen wurden. So ging es nach 35 Minuten mit einem 0:0 in die Pause. Auch nach der Pause waren wir wieder hellwach. Im Mittelfeld gewannen wir überwiegend alle Zweikämpfe und spielten dann auch meist schnell in die Tiefe. Beim Abschluss hatten wir dann aber kein Glück. Entweder hatte der gegnerische Torwart, Pfosten und Latte oder der Schiedsrichter etwas gegen unsere Führung. So kam es wie es kommen musste… die U17 aus Uelzen schafft es zum Ende der 2. Halbzeit einmal in unseren 16er zum Abschluss zu kommen und trifft gleich das Tor. Nochmals warfen wir alles nach vorne, konnten uns aber leider nicht für unsere couragierte Leistung an diesem Tag belohnen. So verloren wir das Spiel schließlich mit 0:1 und beglückwünschen das HEG aus Uelzen zum Einzug in die nächste Runde.


Marcel Dietrich

 

U16-Jungs / WK III: Sieg und knappe Niederlage reichen leider nicht für die nächste Runde! Nach zwei guten Spielen konnten wir uns am Ende leider nicht für die nächste Runde qualifizieren. Während wir im ersten Spiel gegen die OS Uelzen die bessere Mannschaft waren und das Spiel verdient mit 4:0 gewannen, trafen wir im letzten und entscheidenden Spiel auf das HEG aus Uelzen. Diese hatten ihr vorheriges Spiel mit 9:0 gewonnen, so dass wir einen Sieg brauchten, um die nächste Runde zu erreichen. Insgesamt war es ein ausgeglichenes Spiel mit wenigen Torchancen auf beiden Seiten. Leider gerieten wir durch ein unglückliches Eigentor nach einem Standard in Rückstand und konnten uns zu wenig zwingende Torchancen erspielen, um das Spiel noch zu drehen. Am Ende verloren wir leider mit 1:0. Dennoch haben unsere Jungs bis zum Schluss alles gegeben und immer wieder gute Ansätze im Spiel nach vorne gezeigt, so dass wir am Ende erhobenen Hauptes den Platz verlassen konnten und zuversichtlich auf das nächste Jahr blicken!


Libasse Ndiaye

08. Mai 2025 - Die Autorin Judith Mohr liest im Griepe-Haus

Auch wenn es in Büchern natürlich um Worte und damit um die Sprache geht, vorweg einige Zahlen: 1,5 Jahre, 82 Seiten, 15 Manuskripte, 6 Prozent und 5-10 Sekunden. Was diese Zahlen mit der 41-jährigen Autorin und Gymnasiallehrerin, Judith Mohr, aus Schleswig-Holstein zu tun haben, konnten zwei 8. Klassen unserer Schule am Donnerstag, 8.5.2025 im Griepe-Haus herausfinden. Und dies auch dank der zahlreichen Fragen, die die Schüler*innen zuvor im Deutschunterricht vorbereitet hatten. 

 

Startpunkt der Lesung war ein Auszug aus Judith Mohrs Debutroman „Cole und die Sache mit Charlie“ aus dem Jahr 2024, eben jener Roman, der aktuell auch im Deutschunterricht beider Klassen behandelt wird. Hier erweckte die Autorin ihre Figuren erzählerisch zum Leben und zeigte mit ihrer Auswahl sogleich das Familienleben in all ihren Facetten: von den guten gemeinsamen Momenten gegenseitigen Zuhörens bis hin zu den Konflikten, die hineinbrechen und zu gipfeln scheinen, wenn die magersüchtige Charlie ihr Zuhause verlässt und keiner weiß, wohin. Wie sie auf diese Idee gekommen sei, habe dabei auch viel mit ihrem Beruf zu tun. Und dies nicht allein in ihrer Rolle als Biologielehrerin, nein, jede Lehrkraft erlebe leider immer wieder Fälle von Magersucht. Dabei wollte sie aber nicht aus der Sicht einer einzelnen Betroffenen schreiben, sondern zeigen, wie diese psychische Erkrankung Auswirkungen auf die ganze Familie habe. Um hieraus einen veröffentlichungsreifen Roman zu machen, vergingen übrigens 1,5 Jahre, den sie vorzugsweise am Esstisch am Laptop geschrieben hat. Judith Mohr gab dabei auch immer wieder persönliche Einblicke: „Kreativzeiten“ zu finden im Alltag mit zwei Kindern kämen auch dank ihres Ehemannes Robert zustande (an ihn ging auch die Widmung des Romans), und wenn sie abends in ihre literarische Welt abtauche, dann kämen durchaus Kopfhörer und Musik zum Einsatz. So entstanden dann übrigens 82 DIN A4-Seiten Roman – für diejenigen, die sich vielleicht schon immer mal fragten, wie die Umrechnung eines 200 Seiten starken Buches wohl ist. Schreibblockaden kenne die Autorin dabei weniger, die auch mal zeitgleich an mehreren Büchern schreibt und im Übrigen gerade 15 Manuskripte an die Verlagshäuser geschickt habe. Ein Schreibtipp kristallisiert sich heraus: Sie habe immer einen klaren Plot im Kopf, und ihre Notizen reichen sogar soweit, dass sie für ihre Figuren im schulfähigen Alter Stundenpläne notiere. Ein Schreibplan helfe, und dass das so ist, beweist sie mit ihrem zweiten Roman („i wie immer ich“), für den sie gerade einmal zwei Monate gebraucht habe. Dass die fleißige Autorin allerdings davon leben könne, verneint sie und verweist auf Tausende von Autor*innen hierzulande, von denen gerade einmal 6% von ihrer Schriftstellerei leben können. Außerdem möge sie beides: das Schreiben (ihr Traumberuf seit sie 7 Jahre alt war) und ihren Beruf als Lehrerin. 

 

Judtih Mohr gab viele Einblicke in ihr Werk und auch wie das eine oder andere zustande gekommen ist, auch nicht ohne Witz. Der Name „Cole“ sei beispielsweise der Versuch gewesen, einen Namen zu finden, mit dem ein Kind gar nicht mal so glücklich sei. Oftmals seien dies dann auch erst einmal „Arbeitsnamen“, die dann aber später nicht mehr geändert werden, weil sie sich im Schreibprozess so sehr an die Figuren und deren Namen gewöhnt habe. Das Wort „Obstreste“ sei ein Kompromiss aus „Apfelbutzen“ (südwestdeutscher Verlag) und „Apfelgriepsch“ (norddeutsche Heimat der Autorin) gewesen. Man erahnt bei solchen Episoden, wie viele Mitstreiter*innen an einem Roman beteiligt sind, bis er dann veröffentlicht wird. Auch dies, die Veröffentlichung, sei eher die Ausnahme als die Regel. Und damit kommen wir zur Auflösung der letzten Zahlen: Von den Tausenden von unverlangten Manuskripten, die die Verlage täglich erreichten, kämen die wenigsten über die erste Hürde. Jedes Manuskript erhalte 5 bis 10 Sekunden Aufmerksamkeit. Das ist in etwa ein kurzer Absatz, der darüber entscheidet, ob es in die so genannte Ablage P (P wie Papiermüll) käme. Ein Schicksal, um das Judith Mohr sehr wohl weiß und das ihr glücklicherweise erspart geblieben ist. Neben der Beharrlichkeit, etwas unbedingt zu wollen, ist es ihr nämlich auch klar, dass Glück ebenso dazugehört, etwa das Glück, zum richtigen Zeitpunkt mit dem richtigen Text die richtigen Personen zu erreichen und zu überzeugen.

 

Das Ergebnis all dieser glücklichen Fügungen hielten beide Schulklassen fest in ihren Händen und erhielten am Ende jeweils eine Signatur der Autorin. Ein herzliches Dankeschön hierfür!

 

Ein Dank geht außerdem ans Griepe-Haus, das für diese Veranstaltung ihre Türen weitaus früher öffnete sowie an die Buchhandlung Patz, die maßgeblich dazu beigetragen hat, dass die Lesungen überhaupt stattfinden konnten.   

 

22. April 2025 - Mathematik zum Anfassen: Kantenmodelle aus Zweigen

Im Rahmen des Förder- und Forderunterrichts Mathematik von Herrn Hellberg wurde fleißig gewerkelt: Schülerinnen und Schüler stellten Kantenmodelle von Würfeln und Quadern aus Naturmaterialien her. Mit viel Geschick und Teamarbeit wurden gesammelte Zweige mithilfe von Schnüren verbunden, sodass stabile geometrische Modelle entstanden.

 

Ziel dieser praktischen Einheit war es, ein besseres Verständnis für die Struktur und den Aufbau von Körpern zu entwickeln – ganz im Sinne des entdeckenden Lernens. Die Arbeit mit Naturmaterialien regte nicht nur die Kreativität an, sondern förderte auch das räumliche Vorstellungsvermögen und das mathematische Denken.

Die Ergebnisse können sich sehen lassen (siehe Bild). 

 

Ein gelungenes Beispiel dafür, wie Mathematik lebendig und begreifbar wird!

 

4. April 2025 - Kinder gestalten Zukunft:Ausstellung über Kinderrechte und die 17 Nachhaltigkeitsziele

In der Schulstraße auf dem Weg zur Mensa ist seit dem „Tag der offenen Tür“ am  eine besondere Ausstellung zu sehen: 15 Kinder (Namen?) aus fünf 5. Klassen haben im Rahmen des Forderkurses zur Bildung für nachhaltige Entwicklung  (BNE) eine Ausstellung über Kinderrechte gestaltet. Ihr Ziel: Aufklären, wachrütteln und zum Handeln anregen. 

              

Doch was ist eigentlich BNE? Bildung für nachhaltige Entwicklung bedeutet, dass wir lernen, selbst aktiv zu werden, um z.B. die Umwelt zu schützen und nachhaltiger zu leben. Dabei entdecken wir, welche Handlungsmöglichkeiten wir haben. Wir entdecken und nutzen unsere Selbstwirksamkeit und entwickeln Ideen für eine bessere und gerechtere Welt für alle Menschen auf der Erde.

 

Was sind die Nachhaltigkeitsziele? Die 17 Nachhaltigkeitsziele oder „Sustainable Development Goals“ (SDGs) auf Englisch, wurden 2015 von den Vereinten Nationen beschlossen. Sie sollen dazu beitragen, bis 2030 eine gerechtere, nachhaltigere Welt zu schaffen. Die Nachhaltigkeitsziele umfassen zentrale Themen wie Armut, Hunger, Bildung, Klimaschutz und Gleichberechtigung. Besonders für Kinder sind diese Ziele von großer Bedeutung, denn sie legen die Grundlage für ihre Zukunft.

 

Kinderrechte und die Nachhaltigkeitsziele – eine enge Verbindung: In ihrer Ausstellung präsentieren die jungen Gestalter:innen wichtige Kinderrechte und zeigen den Zusammenhang zu den Nachhaltigkeitszielen

  • Recht auf Gesundheit (SDG 3: Gesundheit und Wohlergehen)
  • Recht auf Bildung (SDG 4: Hochwertige Bildung)
  • Recht auf Betreuung bei Behinderung (SDG 10: Weniger Ungleichheiten)
  • Recht auf Spiel und Freizeit (SDG 11: Nachhaltige Städte und Gemeinden)
  • Recht auf elterliche Fürsorge (SDG 3: Gesundheit und Wohlergehen)
  • Recht auf Schutz im Krieg und auf der Flucht (SDG 16: Frieden, Gerechtigkeit und starke Institutionen)

Warum Kinderrechte so wichtig sind: Weltweit erleben Millionen von Kindern Armut, Hunger, Gewalt oder fehlenden Zugang zu Bildung und Gesundheitsversorgung. In vielen Ländern müssen Kinder arbeiten, anstatt zur Schule zu gehen. Auch in wohlhabenden Ländern gibt es Herausforderungen wie psychische Belastungen, fehlende Mitsprache oder soziale Ungleichheiten.

 

„Wir haben gelernt, dass Kinderrechte nicht überall selbstverständlich sind. Das wollen wir ändern!“, sind sich alle einig, die an der Ausstellung mitgearbeitet haben. Die Kinder zeigen mit beeindruckenden Plakaten, warum die Rechte von Kindern nicht nur auf dem Papier existieren dürfen, sondern aktiv umgesetzt werden müssen.

 

Die Ausstellung ist noch bis Ende April zu besichtigen. Besucher:innen sind eingeladen, sich mit den Inhalten auseinanderzusetzen und selbst aktiv für Kinderrechte einzutreten.

 

Fazit: Die Zukunft gehört den Kindern - Mit ihrer Ausstellung beweisen die 5.-Klässler:innen eindrucksvoll, dass Kinder nicht nur die Zukunft sind, sondern auch die Gegenwart aktiv mitgestalten können. Wer sich für eine gerechtere Welt einsetzt, sorgt dafür, dass jedes Kind auf dieser Erde sicher, gesund und glücklich aufwachsen kann – ganz im Sinne der.

3. April 2025 - Ran ans Handwerk!

Am diesjährigen Zukunftstag (oder auch "Girls' Day / Boys' Day"), dem 3. April 2025, gab es nicht nur Möglichkeiten von Entdeckungen in den Betrieben der Region, sondern auch in der KGS: Michael Möller von der Handwerkskammer Braunschweig-Lüneburg-Stade nahm 20 Schüler*innen von Klasse 6 bis 10 unter seine Fittiche und bot Handwerk zum Anfassen. Nach einer kurzen Vorstellung von Werkmaterialien und den dazu passenden Berufen ist seine Gruppe im Ort unterwegs gewesen, um Einblicke in Handwerksbetriebe zu erhalten. Berufsbilder wie Seiler, Orthopädieschuhmacher, Brunnenbauer, Steinmetz, Kaufmann/-frau im Einzelhandel, Bäcker, Konditor, Friseur oder aus der Baubranche konnten sozusagen "live" kennengelernt werden. Unser gemeinsames Fazit: So ein Tag ist ein guter Ansatz, das regionale Handwerk ins Bewusstsein der Jugendlichen zu rufen und vor allem Interesse dafür zu wecken.

2. April 2025 - Lektüre auf der Leinwand

Drei 5. Klassen (5K, 5L, 5M) haben sich im Rahmen ihres Deutschunterrichts und der Beschäftigung mit dem Roman „Wunder“ von Raquel J. Palacio aus ihrem Klassenzimmer gewagt. Kurz vor den Osterferien am 2. April stand ein Ausflug ins Kino auf dem Plan: Insgesamt 74 Schüler versammelten sich im Kinosaal 1 des Uelzener „Central Theaters“, das extra und ausnahmsweise für sie am Vormittag seine Pforten geöffnet hat. Nachdem sich alle mit Popcorn und Nachos eingedeckt hatten, ging es Punkt 10:00 Uhr los mit dem passenden Hollywood-Film zum Unterrichtsthema. Im Zentrum steht dabei August Pullman, ein zehnjähriger Junge mit genetisch bedingten Fehlbildungen im Gesicht, der sich der Herausforderung „Schule“ stellen muss.

 

Nach dem gut zweistündigen Filmerlebnis war man sich einig über die gelungene, geradezu rührende Verfilmung des Romans - unter anderem mit Julia Roberts in einer Hauptrolle. Bei Lehrer*innen wie auch bei einigen Schüler*innen blieb das Auge bei manchen Szenen nicht trocken… Wenn Literatur und Film so sehr berühren, kann es sich nur um einen lohnenswerten Ausflug gehandelt haben!

26. März 2025 - Podcast "Demokratie in Gefahr"

Im Zuge des Seminarfaches „Medien.Macht.Demokatie“ haben Schüler:innen der Q2 im letzten Halbjahr an Podcasts gearbeitet. Neben vielen interessanten Themen hat sich eine Gruppe damit beschäftigt, wie man rechtsextremen Tendenzen in der Region Uelzen begegnen kann. In dem Podcast geben sie einen beachtlichen Einblick in die Arbeit der Gruppe beherzt, die sich für Vielfalt und ein weltoffenes Zusammenleben engagiert.


Als Schule ohne Rassismus und mit Courage sind wir Lehrkräfte in politisch herausfordernden Zeiten zutiefst beeindruckt davon, dass sich junge Menschen für solch gesellschaftlich relevante Themen interessieren und sich für Demokratie und Vielfalt einsetzen!


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Podcast "Völkische Siedler - Demokratie in Gefahr"
Völkische Siedler - Demokratie in Gefahr
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17. März 2025 - Frankreich-Austausch 2025: Il était une fois…

Vom 10. bis 15. März 2025 begaben sich sechs Schüler und 15 Schülerinnen aus den Jahrgängen 9 bis 11 auf den échange scolaire nach Frankreich mit ihren beiden motivierten, französischliebenden Lehrkäften Madame Schütze et Monsieur Ndiaye. Ziel war das malerische Rouen, pünktlich erreicht durch die Bahn, wo sie auf ihre Austauschschülerinnen und -schüler vom Lycée Galilée Franqueville-Saint-Pierre trafen. Auf französischer Seite überwogen die männlichen Austauschpartner, was gut zu der weiblichen Mehrzahl der KGS passte.

 

Bei ihrer Ankunft in Rouen wurden die deutschen Schüler*innen herzlich mit liebevoll gestalteten Willkommensschildern empfangen. Diese herzliche Begrüßung sorgte sofort für ein wohliges Gefühl für die Austauschwoche. Diese war geprägt von abwechslungsreichen Ausflügen nach Rouen, Le Havre und Honfleur. Obwohl der Regen stets ein ständiger Begleiter war, schien die Sonne in den Herzen aller und blinzelte manchmal sogar durch die Wolken. Die Erkundung der charmanten Städte mit ihren historischen Gebäuden und lebhaften Märkten in Wassernähe, sorgte für unvergessliche Eindrücke und viele schöne gemeinsame Erinnerungen.

 

Highlight war der Tag in der französischen Schule, an dem die deutschen Schüler von ihren französischen Freund*innen für ihre Autonomie beneidet wurden, diese dafür für ihre Sportlichkeit. Es war eine Gelegenheit, die Unterschiede im Schulsystem live zu erleben und sich über die beiden Kulturen auszutauschen. Am Ende des letzten Tages versammelten sich in diesem Rahmen alle noch einmal zum gemeinsamen Dinner beim Fest im Lycée, aber nicht nur hier sorgten die kulinarischen Köstlichkeiten für viele „Foodpics“ – auf Anfrage bei Frau Schütze erhältlich!

 

Der abschließende Tag in Paris – magique! Frau Schütze führte alle zum Hostel, im Kreis :-D … 

Ein kleiner Zwischenfall sorgte für Aufregung: Herr Ndiaye verlor zur Hälfte seinen Rucksack in der Metrotür, was für einige Lacher sorgte und die verträumten Bad Bevenser*innen un peu aufweckte.

 

Während des Austauschs entstanden neue Freundschaften und alle sprechen nun sicherer Französisch. On parle mieux le français alors maintenant…;)

 

In nur zwei Wochen steht der Rückbesuch an, vielleicht weckt die ein oder andere Konversation die Lust, beim nächsten Mal mit dabei zu sein?

16. März 2025 - Varieté-Show 2025 „Gaukler der Karibik“


„Gaukler der Karibik“ war das Thema der diesjährigen Varieté-Show, zu der die Gaukler-AG der KGS Bad Bevensen am Freitagabend eingeladen hatten und in einer vollen Aula ihr Publikum begeisterten. Passend zur Filmmusik von Hans Zimmer übernahmen über 50 Schüler*innen für einen Abend die Aula unserer Schule und präsentierten Kunststücke und ausgedachte Shownummern mit Jongliergeräten, Diabolos, Poi, Flower-Sticks und Einrädern. Auch mit Balanciergeräten wie Kugel, Tonne und Rola-Bola sowie tollen Akrobatik-Künsten brachten sie das Publikum zum Staunen.

 

Die toll präsentierten Nummern wurden diesmal in einer spannenden Piratengeschichte inszeniert. Captain Luke Sparrow und Gin Barbossa samt ihrer Crews lieferten sich einen atemberaubenden Wettstreit um einen Schatz. Das dabei eine Kneipenschlägerei stattfand, Captain Sparrow durch einen Schlangenbiss verstarb, der Smutje samt Schatzkarte gefangen genommen wurde und am Schluss den Schatz bei einem Hummer unter dem Sofa fand, sind nur einige Highlights der Story.

 

Am Schluss war alles wieder gut und beide Crews teilten den Schatz gemeinschaftlich in der Taverne. Mit den abschließenden Klängen von Santiano brachten die Gaukler die Aula zum Beben und das Publikum honorierte den tollen Abend mit Standing Ovations.

 

Auch diesmal haben wir die Varieté-Show nicht nur den darstellenden Gauklern auf der Bühne zu verdanken. Zum Beispiel organisierte der Schulverein ein leckeres Catering in der Halbzeitpause und er unterstützt die Gaukler-AG zudem ganzjährig finanziell. Auch bei allen weiteren Helfern, die für die Kostüme, die Bühnenbilder und die Lichttechnik verantwortlich waren sowie besonders bei unserem Theaterpädagogen Jan-Lukas Spychay, möchten wir uns im Namen der Gaukler-AG ganz herzlich bedanken. Es war für alle ein unvergesslicher Abend!

 

Das Gaukler-Leitungsteam

Nadine Dietrich, Matthias Muschal

23. Februar 2025 - Projekttage der 6. Klassen

Die Projekttage des Jahrgangs 6 fanden in diesem Jahr klassenübergreifend zum Oberthema Sport und Bewegung statt. Angeboten wurden die Projekte Computer-Tanzparty, Wandern, Schwimmen, Musik und Sport, Entspannung und Natur, Entspannen und Bewegen, Tanzworkshop, Atmen und Bewegen und Bilderbuchkino.

 

Die Projektgruppe Bewegen und Entspannen wurde tatkräftig vom "Get Shape"-Team um Bettina Schwenker unterstützt. Die Kinder setzten sich sowohl mit körperlichen als auch mit gruppendynamischen Prozessen in Form von Bewegung auseinander. Joachim Weickerts und sein Team vom MTV hatten sich Zeit genommen, um den Kindern erfolgreich die Sportart Badminton näher zu bringen. Dass der Ball eine Geschwindigkeit von bis zu 500 km/h bekommen kann, war niemandem bewusst. Auch Entspannungsübungen in Form von Muskelentspannung und Traumreise kamen in der Projektgruppe nicht zu kurz.


 

In der Projektgruppe Atmen und Bewegen hat sich alles um verschiedene Atemtechniken und Entspannungsübungen gedreht. Progressive Muskelentspannung und Neugeborenenatmung sind den Kindern nun ein Begriff und können im Alltag angewendet werden. Besonderen Spaß bereiteten allen Schüler*innen die Yogaübungen die Echse, das Eichhörnchen, der Hirsch und viele weitere Figuren.

 

Im Projekt Computer-Tanzparty konnten die Kinder spielerisch am Computer programmieren lernen. Dazu wurde die Seite code.org genutzt. Zu selbst gewählten Hits konnten Figuren programmiert werden, die tanzen, klatschen oder sich in Gruppen bewegen. Auch KI konnte dazu genutzt werden. Echte Bewegung wurde aber auch jeden Tag in der Sporthalle bei verschiedenen Spielen, wie Fußball, Brennball und Basketball umgesetzt.

 

Mehr Wissen über die eigene Sicherheit im Wasser und erste Erfahrungen in der Hilfestellung anderer erlangten die teilnehmenden Schüler*innen des Schwimmprojekts.

Für die Wandergruppe ging es in die Bünstorfer Heide, nach Medingen und zum Aussichtspunkt Sängershöh.

 

Das Projekt Tanzworkshop begrüßte am Mittwochmorgen 24 tanzwillige Mädchen. Mit der Unterstützung der Lehrkräfte erarbeiteten und studierten die Gruppen selbstständig eine Choreografie ein.

 

Am letzten Tag der Projekttage präsentierten die Schülerinnen des Tanzworkshops ihre einstudierten Tanzchoreos in der Aula, während die Gruppe Atmen und Bewegen das Publikum anhielt, sich in die Yoga-Figur des Baumes zu begeben.

 

Die tollen Ergebnisse der Projektgruppe Bilderbuchkino sind im Newsartikel vom 7. Februar 2025 "Kreativität trifft Teamgeist: Ein Bilderbuchkino-Projekt aus dem 6. Jahrgang" verlinkt.

 

Das Jahrgangsteam 6 blickt zusammen mit allen Schüler*innen der Klasse 6 auf erfolg- und bewegungsreiche Projekttage.

8. Februar 2025 - Tag der offenen Tür 2025

Immer am 2. Samstag im Februar wird's auch am Wochenende wuselig in der KGS. In den Gängen riecht es nach Popcorn, Crêpes und Kuchen, auf dem Schulgelände nach Bratwurst. Klarer Fall: Es ist Tag der offenen Tür, an dem alle Interessierten einen Einblick in die vielfältige Arbeit und Räumlichkeiten der KGS Bad Bevensen erhalten können. Neben zahlreichen Informationen zur Schule wurde vor allem den künftigen Fünftklässler*innen viel zum Mitmachen geboten: "Eintauchen" in die Insel-Bibliothek, Steine bemalen im Kunstraum, Mikroskopieren im Bio-Raum, Lese-Spiele im Selbstlernzentrum, Sägen oder Ton gestalten im Werkraum oder Schlagzeug spielen im Musikraum... Es war für alle etwas dabei! Die Resonanz kann sich sehen lassen, das Interesse war groß - und macht hoffentlich Lust auf (noch) mehr Schulleben ab August ;-)


7. Februar 2025 - Kreativität trifft Teamgeist: Ein Bilderbuchkino-Projekt aus dem 6. Jahrgang

Im Rahmen der Projekttage zum Halbjahr an der KGS Bad Bevensen haben Teile der Schüler:innen aus dem sechsten Jahrgang in Zusammenarbeit mit dem Griepe-Haus unter der Leitung von Barbara Leitsmann und dem Illustrator und Geschichtenerzähler Michael Mantel (bekannt durch das Kinderbuch *Unterholz-Ninjas*) ein Bilderbuchkino erschaffen. Innerhalb von nur drei Tagen entstand ein fantasievolles Werk, bei dem die Schüler:innen nicht nur eine eigene Geschichte entwickelten, sondern auch die passenden Illustrationen dazu gestalteten.  

 

Alles begann mit einem leeren Blatt Papier – doch schon bald füllte sich dieses mit kreativen Ideen. Am ersten Tag tauchten die jungen Künstler:innen in eine kreative Findungsphase ein und entwarfen unter Anleitung von Michael Mantel erste Figuren. Am zweiten Tag nahm die Geschichte Form an: Im Mittelpunkt stand der Elefant Herr Tröt, dessen großer Traum es ist, einmal am Kilimandscharo Ski zu fahren. Doch wie sollte er dorthin gelangen? Nach vielen kreativen Überlegungen fanden die Schüler:innen eine Lösung: Mit der Hilfe einer kleinen, aber klugen Maus (Pieps) meistert Herr Tröt schließlich den Weg zum höchsten Berg Afrikas und erfüllt sich seinen Traum.  

 

In konzentrierter, aber entspannter Atmosphäre arbeiteten die Schüler:innen mit Begeisterung an Texten und Bildern. Es war beeindruckend zu sehen, wie in nur drei Tagen aus einer Idee ein vollständiges Bilderbuchkino entstand.  

 

Ein herzliches Dankeschön an alle Beteiligten für dieses inspirierende Projekt!  

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Bilderbuchkino "Herr Tröts großer Traum"
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30. Januar 2025 - Der Nationalsozialismus und seine Spuren vor Ort - Einblicke in Bad Bevenser Geschichte: Schülerinnen und Schüler der KGS diskutieren im Griepe-Haus

In welchem Alter sollten Schülerinnen und Schüler den Nationalsozialismus und den zweiten Weltkrieg im Unterricht behandeln? Diese Frage diskutieren Lehrer, Schülerinnen und Schüler zweier Seminarfächer der Oberstufe der Fritz-Reuter-Schule aus dem Bereich der Geschichte und Gesellschaftskunde, nachdem sie in der Bibliothek im Griepe-Haus als außerschulischen Lernort spannende Einblicke in eben diese Zeit von Historikerin und Provenienzforscherin Anneke de Rudder bekommen haben. Nicht zu früh, aber auch nicht nur ein Halbjahr – da sind sich alle halbwegs einig. Was sie vor ihrer Diskussion zu hören bekommen, ist lebendige Geschichte in der Stadt Bad Bevensen und Umgebung. Geschichte und Geschichten von Personen, die dafür gesorgt haben, dass der Nationalsozialismus in der Kurstadt auf eine breite Basis gestellt werden konnte.


De Rudder versteht es, konkrete Bilder im Kopf entstehen zu lassen. April 1945: Die britischen Soldaten rücken an. Im Bevenser Rathaus werden Akten aus den Fenstern in den Hinterhof geworfen und verbrannt. Spuren verwischen lautet das Motto der letzten Kriegstage. Was bis heute allerdings erhalten bleibt, ist die Schulchronik. Die Chronik des Gebäudes, in dem sich heute das Rathaus befindet, ist mehr oder weniger die Vorgängerschule der heutigen KGS. Diese Aufzeichnungen haben es in sich, schließlich ist der damalige Schulleiter Hass glühender Nationalsozialist. Entsprechend wählt er die Lehrkräfte aus. Und er sorgt dafür, dass nahezu alle Schüler der damaligen Mittelschule in die Hitlerjugend eintreten. „Schuljugend geschlossen in der Hitlerjugend“ titelt dann auch die damals gleichgeschaltete Allgemeine Zeitung. „168 der 170 Schüler waren in der Hitlerjugend. Das zeigt aber auch, dass es zwei mutige Menschen gab, die sich dem widersetzt haben“, sagt Anneke de Rudder. Sie hält es für wichtig, dass die Geschichte vor Ort erlebt wird, dadurch wird es für die Schülerinnen und Schüler wesentlich konkreter und weniger abstrakt.


Die Muster und Abläufe aus der Historie können ohne Weiteres auf die heutige Zeit übertragen werden. Gerade auf den Social-Media-Kanälen lässt sich das Schüren der Angst gut beobachten. „Und dann werden von politischen Gruppe vermeintlich einfache Lösungen für komplexe Probleme aufgezeigt“, sagt de Rudder, „so war es damals auch.“ Die Schuldigen im Nationalsozialismus waren zu allererst die Juden. Antisemitische Verschwörungsmythen waren wesentlicher Bestandteil der Rassenpolitik der Nationalsozialisten. 64 Prozent erreicht die NSDAP bei den Wahlen in Bad Bevensen – mehr als im Kreis Uelzen und mehr als deutschlandweit. Und dass, obwohl seit dem 19. Jahrhundert keine Juden mehr in Bevensen leben.


Neben dem Schulleiter Hass tauchen weitere Namen auf, die im Kurort dem Nationalsozialismus den Weg geebnet haben. Der erste Gauleiter des „Deutschvölkischen Schutz- und Trutzbundes“ im Landkreis Uelzen ist 1920 der Bevenser Arzt Dr. Carl Sinn. Sein Mitarbeiter Ernst Brändel wird später Kreisleiter der NSDAP in Uelzen. Bürgermeister Gustav Möller ist bereits 1933 in die NSDAP eingetreten. Ziemlich verblüfft sind die Schülerinnen und Schüler über den Werdegang des Bürgermeisters Hermann Meyer, der für die SPD 1963 sogar in den Niedersächsischen Landtag einzieht und bis 1988 Bundesvorsitzender des Reichsbundes wird. Erst am Ende seiner Laufbahn stolpert er über die Recherche des Nachrichtenmagazins Der Spiegel. Darin wird deutschlandweit öffentlich, was in Bad Bevensen jahrzehntelang ein offenes Geheimnis ist: dass er Mitglied der NSDAP und der Waffen-SS war. Sein Portrait hängt noch in der Ahnengalerie der Bürgermeister, alle anderen Erinnerungsstücke wurden jedoch nach weiteren Enthüllungen über Meyer 2012 aus dem Rathaus entfernt.

 

(Pressemitteilung der Samtgemeinde Bevensen-Ebstorf vom 24.01.25)

27. Januar 2025 - Demokratie-Workshop für unsere Schülervertreter*innen

 

 

Lakritz oder Fruchtgummi für die Schüler*innen an der KGS? Wie entscheiden sich die 25 Teilnehmenden der Schülervertretung diesem Montagvormittag wohl? Die Antwort gibt es am Ende und wird – Spoileralarm – ein wenig anders lauten! Aber natürlich gab es auch ganz viele andere Fragen, regen Meinungsaustausch und viele tiefsinnige Gedanken-(spiele) bei der Veranstaltung, in der es um nichts Geringeres als um das Thema „Demokratie“ ging. 
 
Hierfür haben wir mit Hilfe von Herrn Patz die Autorin Andrea Weller-Essers für unsere Schule gewinnen können. Die in Berlin lebende Sachbuchautorin arbeitet freiberuflich und hat neben vielen anderen Bänden den für diese Veranstaltung Namen gebenden Was ist was-Band „Demokratie“ geschrieben (Tessloff-Verlag). 

Und was verbinden unsere 25 Schülervertreter*innen mit dem Begriff? Allerhand Einfälle hatten die Schüler*innen aus allen Jahrgängen, eine kunterbunte Mischung im Alter wie in ihren Ideen und doch wiederholt sich einiges beim Warmup: z.B. Wahlen, Gerechtigkeit, Meinungsfreiheit, gute Gemeinschaft. 

Nach einem kurzen Abriss der Geschichte der Demokratie seitens der Autorin konnten einige ihr Wissen auffrischen, andere einige neue Erkenntnisse hinzugewinnen: So gab es die erste demokratische Verfassung in Europa in Polen (und nicht in Frankreich!). Und wählen heiße nun auch (Herrschende) abzuwählen, also ziemlich anders als es die längste Zeit der Menschheitsgeschichte zuging.

 

Nach der Theorie wurde es praktischer und auch süß: Nun ging es um die Frage, was eine Mehrheit sei, was sie ausmache, was daran positiv, was negativ sei. Dabei spielte die Lakritz- und Fruchtgummi-Frage eine ganz zentrale Rolle und wurde heiß diskutiert. Entscheide ich nach eigenem Geschmack, versetze ich mich in die Geschmäcker anderer, nehme ich Rücksicht oder nicht, etwa auf die Wenigen, die Lakritz mögen. Und hat eine einmal getroffene mehrheitliche Entscheidung immer Recht? Nein, wurde in Kleingruppen diskutiert und entschieden. Und Frau Weller-Essers ergänzte: Entscheidungen, Gesetze können auch wieder zurückgenommen werden, was ganz entscheidend sei in einer Demokratie (man erinnere das „Heizungsgesetz“ oder an unserer Schule das einst herrschende Handyverbot überall auch im großen Gebäude). Festgehalten wurde aber auch, dass es immer gut sei, wenn möglichst viele mitmachen, mitdenken, mitentscheiden und nicht einige wenige. Davon lebe die Demokratie. 

 

Nach der Pause und im zweiten Teil der vierstündigen Veranstaltung ging es dann um nichts Geringeres als Dackel. Die könne man gut finden oder schlecht, ebenso die Halter*innen von Dackeln. Außerdem seien Dackel doch ohnehin die schlausten Tiere, oder nicht? Das Thema nun lautete aber nicht „Dackel“, sondern Meinungsfreiheit. Wo hört eine Meinung auf und wo fängt die Behauptung an? Meinungen seien immer persönlich, enthalten immer ein (Wert-)urteil, seien veränderbar. Behauptungen hingegen können wahr oder falsch sein. Es wurde festgestellt, dass ganz schön viel gesagt und gemeint werden darf – vieles decke nämlich die Meinungsfreiheit in unserer Demokratie. Aber es gebe Grenzen, nämlich dort, wo sie beleidige, diskriminiere oder die Würde des Menschen verletze. Dieser erste Artikel des Grundgesetzes sei die eigentliche Stärke unserer demokratischen Verfassung und damit sei sie ganz schön wehrhaft, denn hiernach müssten sich alle richten, selbst „die da oben“, die Politiker*innen, die sich doch für uns alle einsetzen sollen. 

Unsere Schülervertreter*innen setzten sich an diesem Vormittag in jedem Fall ein: mit vielen tollen Gedanken und Beispielen, waren Teil einer anregenden Diskussionskultur, in der sich zugehört, aufeinander eingegangen, kritisch nachgefragt wurde. Außerdem stimmten sie mehrheitlich dafür, dass es für unsere 1800 Schüler*innen Fruchtgummis geben soll, aber in der veganen Variante, damit möglichst viele etwas Süßes bekommen können. 

 

Ein Dank geht nach Berlin an Andrea Weller-Essers, die die Schüler*innen an diesem Vormittag wunderbar und mit viel Fachwissen durch diesen Workshop geleitet hat und natürlich auch an die teilnehmenden Schülervertreter*innen, die die Autorin am Ende gleich zu einem nächsten Termin eingeladen haben, nämlich zur Podiumsdiskussion Ende April. Frau Weller-Essers nahm die Einladung dankend an und freute sich, dabei sein zu können. Genau davon lebe ja die Demokratie, dass nämlich viele mitmachen. Wir freuen uns also auf ein Wiedersehen im April!

20. Dezember 2024 - Auf Entdeckungstour durch die evangelische Dreikönigskirche und die katholische St. Joseph-Kirche

Die Erkundungstour eines evangelischen und eines katholischen Kirchenraumes eröffnete den Achtklässler*innen des Religionskurses von Frau Seelow einen neuen Blick auch auf die eigene Konfession. Manches wurde deutlicher, anderes wurde hinterfragt. Viele Fragen konnte uns Herr Goliasch vom katholischen Kirchenvorstand in der St. Joseph-Kirche beantworten.


In der evangelischen Dreikönigskirche haben die Schüler*innen anhand eines Fragebogens den Kirchenraum und den Vorplatz eigenständig erkundet. So wurde deutlich, dass Christen der Glaube an Gott und Jesus Christus verbindet und dass er sich in beiden Kirchenräumen und in der unterschiedlichen Gestaltung der Gottesdienste ausdrückt.

 

Das Lernen an außerschulischen Orten war auch in diesem Falle eine echte Bereicherung!


14. November 2024 - "Studium unter der Lupe" an der Ostfalia-Hochschule in Suderburg

"Studienorientierung live": Am 14. November 2024 traf sich unser 12. Jahrgang an der Ostfalia-Hochschule für angewandte Wissenschaften in Suderburg, um das Studium dort "unter die Lupe" zu nehmen. Das Audimax war durch unsere Schüler*innen als auch durch die des Uelzener Lessing-Gymnasiums voll besetzt: Demnach nutzten über 200 Jugendliche die Möglichkeit, in Labore, Seminarräume, Hörsäle oder auch mal in die hiesige Mensa der Ostfalia zu blicken. Das Angebot war breit und orientierte sich an den Fakultäten des Suderburger Campus': vom Umwelt- sowie Bauingenieurwesen, über die Soziale Arbeit, bis hin zur Angewandten Informatik. Impulsvorträge, Schnuppervorlesungen und Laborveranstaltungen boten viele fachspezifische Themen: der "gläserne Kunde" in der Marktforschung, KI-Systeme in der Logistikbranche, Proben nehmen und Mikroskopieren, Entwicklungsprojekte zur Trinkwasserreinigung im globalen Süden oder das soziale Problem der "Einsamkeit". Für Fragen zum Studieren im Ausland standen Erasmus-Studierende bereit und für alles andere rund ums Studium die Zentrale Studienberatung oder das uns bekannte Team der Arbeitsagentur. Vielleicht war für den einen oder die andere etwas Passendes dabei?! Getreu dem Tagesmotto: Lokal (im Landkreis Uelzen!) studieren, (und gleichzeitig) global denken.


12. November 2024 - "Handwerk hautnah": Achtklässler der KGS schnuppern in der BBS I in Berufe


30. Oktober 2024 - Die Q2 lud ein zur Halloween-Party!

Der Jahrgang 13 (Q2) lud die 5. und 6. Klassen der KGS zur Halloween-Party und über 120 Kostümierte folgten dieser Einladung!


Sorgfältig geplant, liebevoll vorbereitet und motiviert umgesetzt wurde kräftig gefeiert. Auch eine Bastelstation wurde angeboten und so manche Spiele sorgten für gute Laune. Viele Schülerinnen und Schüler kamen so herausragend kostümiert und waren fast nicht wiederzuerkennen!


Damit hat der diesjährige Abi-Jahrgang vielleicht den Auftakt für weitere Halloween-Partys gemacht. Der Dank und die zahlreichen, positiven Rückmeldungen lassen jedenfalls keinen Zweifel daran, dass diesr Party eine Punktlandung war.


18. Oktober 2024 - Ausgabe von HVV-Tickets an KGS-Schüler*innen aus Bienenbüttel

Der Landkreis Uelzen wird für alle Schülerinnen und Schüler aus Bienenbüttel, Steddorf und Neu-Steddorf, die die KGS Bad Bevensen besuchen, neben den Schülersammelzeitkarten nunmehr auch HVV-Tickets ausgeben. Mit der Ausgabe eines HVV-Tickets wird so zusätzlich die Nutzung der Bahn ermöglicht. Diese Tickets sind bereits bestellt worden und werden nach Erhalt über die Schulen an die Schülerinnen und Schüler ausgegeben.

 

Hierdurch soll eine Entlastung der hoch ausgelasteten Busse sowie zusätzliche Alternativen geschaffen werden. Aufgrund der räumlichen Nähe zum Bahnhof Bienenbüttel und den kompatiblen Schulzeiten der KGS Bad Bevensen, profitieren diese Schülerinnen und Schüler unmittelbar von der Ausgabe dieser Karten. Weiterhin können auch die weiteren Schülerinnen und Schüler aus der Einheitsgemeinde Bienenbüttel, die ebenfalls die KGS Bad Bevensen besuchen, einen formlosen Antrag auf Ausstellung eines HVV Tickets stellen, wenn für sie hierdurch eine Verbesserung im Bereich der Schülerbeförderung erreicht werden kann. Dem Antrag ist eine entsprechende Begründung beizufügen. Diese Regelung gilt nur für die nach der Satzung über die Regelungen der Schülerbeförderung im Landkreis Uelzen anspruchsberechtigten Schülerinnen und Schüler.

 

Die Regelung gilt nur für Schülerinnen und Schüler der Sekundarstufe I, somit nur bis Klasse 10. Da nur diese Schülerinnen und Schüler auch Anspruch auf Beförderung nach dem Niedersächsischen Schulgesetz haben. Für die Schülerinnen und Schüler der Sekundarstufe II (11.-13. Klasse) gilt diese Regelung nicht.

 

Die Anträge sind per Mail an Frau Grützmacher (a.gruetzmacher@landkreis-uelzen.de) zu richten.

19. September 2024 - Alles hat seine Zeit – auch unsere Räume…

Erneut standen das Raumkonzept und die Raumbedarfe der KGS der Zukunft im Zentrum einer 'bunten' Runde unserer Schulgemeinschaft, die durch das Berliner Architekturbüro "Baupiloten" geleitet wurde.

 

Zur Begrüßung griff die Schulleiterin Michaela Petersen ihr Erlebnis des letzten Wochenendes auf, an dem sie ehemalige Schüler*innen der KGS Bad Bevensen durch die Schule führte. Dieses Mal handelte es sich um den Abschlussjahrgang 1979 und der freute sich, an der einen oder anderen Stelle etwas wiederzuerkennen. So manches war da aber auch „neu“, wie zum Beispiel die Musikräume.

Das griff Karin Babbe, Mitarbeiterin des Architekturbüros „Die Baupiloten“, prompt auf: „Heute werden wir aber statt in Dekaden zurück-, in Dekaden vorwärtsschauen und in die Zukunft dieser Schule blicken.“ So begann die nächste Phase des Baupiloten-Projekts an unserer Schule mit einer „Hörreise in die Zukunft“, in der alle Wünsche der Teilnehmer*innen vom letzten Mal zusammen¬gefasst waren.

 

Dann wurden Ideen ausgetauscht, geclustert, Inseln gelegt mit „Marktplätzen“, Lernorten, Differenzierungsräumen, Rückzugsorten, Teamräumen usw. Diesmal wurde auch versucht, fachübergreifende Räume zu gestalten, wie eine Werkhalle und einen musisch-kulturellen Pavillon.

Die Ergebnisse des Workshops wird das Architekturbüro nach Berlin mitnehmen und auswerten. Vielleicht wird es ja die eine oder andere heute entworfene Idee der Raumlandschaft in einigen Jahren bei den Schulführungen zu sehen geben…

6. September 2024 - Siegreicher Bad Bevensener AZ-Firmenlauf für die KGS!


Unter den 735 Läufer*innen, die am Freitagabend, 6. September 2024, an die Startlinie des AZ-Firmenlaufs mitten in der Bevensener Innenstadt gingen, liefen zahlreiche Lehrkräfte und Schüler*innen unter der Fahne der KGS. Neben vielen KGS-Schüler*innen, die einzeln oder als Grüppchen mitliefen, traten aus drei Klassen (6G von Frau Kühn und Frau Reißner, 5M von Herrn Krienke-Röring und Herrn Ziesenitz, 5L von Herrn Baldy und Frau Gutheil) insgesamt 51 Schüler*innen an – mit Erfolg. Alle drei konnten durch ihre zahlreiche Teilnahme Geld in ihre Klassenkassen spülen: Die Diana-Klinik sponsorte den jeweils größten Klassengemeinschaften tolle Beträge: Die 5L erhielt 100 € (Platz 3), die 6G sogar 200 € (Platz 2) und die 5M siegte mit 21 Teilnehmer*innen (Platz 1). 300 Euro „erliefen“ sie sich auf den  1,3 km – der gemeinsame Jubel war groß! 

Ein etwas kleinerer Kreis aus 12 Lehrkräften nahm auch am 5,8-km-Hauptevent teil. Dabei führte kein Weg an der schnellsten Läuferin Frau Gutheil (31:41 Min.; Platz 42 von 176) und dem schnellsten Läufer Herrn Ziesenitz (23:03 Min., Platz 19 von 238!) vorbei.

Dieses Laufereignis werden alle Beteiligten so schnell nicht vergessen. Ein großer Dank gilt dem SV Rosche, der den Lauf (und damit unser „Heimspiel“) organisiert hat. Er hat nun einen festen Platz im Schulterminkalender. Für 2025 hoffen wir auf noch mehr laufbegeisterte KGS-Schüler*innen – man sieht: Es lohnt sich.


30. August 2024 - Die KGS ist 50 - "Es war uns ein Fest!"

Die KGS ist 50 Jahre alt – das musste groß gefeiert werden... und das wurde es auch am Donnerstag, dem 29. August 2024. Willkommen waren alle, die mit der KGS eine gemeinsame Vergangenheit (oder Gegenwart) pflegen: alle ehemaligen und aktuellen Schüler*innen samt Erziehungsberechtigten (oder sogar Großeltern!), ehemalige und aktuell Beschäftigte und viele offizielle Vertreter*innen der Stadt Bad Bevensen, Samtgemeinde Bevensen-Ebstorf und des Landkreises Uelzen.

 

Bei sonnig-heißem Wetter gelang es der Schulgemeinschaft, ein lebendiges und vielfältiges Sommerfest auf die Beine zu stellen. Während der offizielle Teil des 50. Jubiläums auf dem Sportplatz mit feierlichen Redebeiträgen begangen wurde, tobte in den Schulgebäuden und dem Schulhof das Leben: Pfandflaschen-Kegeln, Einkaufswagen- sowie Bobbycar-Rennen, Tombola, Fotobox, ein mobiles Planetarium, VR-Brillen-Welten, Dosenwerfen, Stärke-Experimente und eine Kletterwand vom Landessportbund Niedersachsen sind nur Ausschnitte aus dem sehr bunten Programm-Mix. Alle Klassen brachten sich ein und sorgten dafür, dass die Besucher*innen tolle Einblicke in das KGS-Schulleben erhielten. Fürs leibliche Wohl waren Bratwurst, Pommes, Kuchen, frische Waffeln und – bei 30°C immer mit Warteschlange – mehrere Eisverkäufe verfügbar. Selbst alkoholfreie Cocktails wurden ausgeschenkt. Kurzum: Besucher*innen und Schulgemeinschaft sind und waren sich einig: Unsere 50-Jahr-Feier war ein Erfolg. Gerne wieder, aber nicht erst zum 75.



8. August 2024 - Neun neue 5er!

Am Dienstag, 6. August 2024 hieß die KGS Bad Bevensen neun neue fünfte Klassen willkommen. „Nun sind sie groß“, hielt die Schulleiterin Frau Petersen fest, „aber hier seid ihr wieder die Kleinen.“ In ihrer Begrüßungsrede ging sie auf den Bauch ein: „Es ist euer gutes Recht, Erwachsenen Löcher in den Bauch zu fragen.“ Sie sollen aber auch auf ihr Bauchgefühl hören. Nach der Zuteilung der Klassen auf der Bühne durfte sich jedes Kind ein „Wunschblatt“ vom „Wunschbaum“ nehmen. Dann ging es auch schon in die Schnupperstunde in den Klassenraum und die Kinder hatten die Gelegenheit, ihre Klassenlehrkräfte kennenzulernen. Währenddessen wurden die Erziehungsberechtigten mit weiteren Informationen über die Schule, die Mensa, Beratungsangebote und den Schulverein an der Schule versorgt. Letzterer sorgte unter der Aula in einem Elterncafé für eine abwechslungsreiche Verköstigung. Vielen Dank dafür!

 

Allen neuen Schüler*innen wünschen wir einen tollen Start bei uns an der KGS! Ihr habt uns gerade noch gefehlt :-)

6. August 2024 - Das KGS-Team 2024/25

29. Juli 2024 - Vom Schulversuch zum Erfolgsmodell: 50 Jahre KGS Bad Bevensen