Wahl der 2. Fremdsprache


Nachfolgend finden Sie zum Nachlesen wichtige Informationen rund um die Wahl der 2. Fremdsprache an der KGS Bad Bevensen ab Jahrgang 6. Während die Wahl für Schüler*innen des Gymnasialzweigs zwischen Französisch und Latein Pflicht ist, können Schüler*innen im Realschulzweig im Rahmen des Wahlpflichtunterrichts das Fach Französisch wählen.

 

Nutzen Sie zur Entscheidungsfindung die nachfolgende Präsentation sowie das Video. Individuelle Rückfragen richten Sie gerne an unsere Fachbereichleiterin für die Fremdsprachen an der KGS:

Simone Roggendorf

simone.roggendorf[at]kgs-bb.de


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Präsentation zur Wahl der 2. Fremdsprache
Wahl der 2. Fremdsprache im Gymnasial- u
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Für das Erlernen beider Sprachen lassen sich gleichgewichtige Argumente anführen. Sie sollten daher sorgfältig abwägen, welche Sprache ihr Kind erlernen wird. Dabei sollten insbesondere die Neigungen und Begabungen Ihres Kindes im Vordergrund stehen. Des Weiteren kann auch der angestrebte Bildungsgang eine Rolle spielen, da das Latinum für bestimmte Studiengänge benötigt wird. Einen ersten Anhaltspunkt können die Leistungen im Fach Englisch geben, da der Französischunterricht nach denselben Prinzipien erfolgt, ähnliche Inhalte vermittelt und die gleichen Aufgabenformate trainiert. Sollte Ihr Kind große Freude am Erwerb einer lebendigen Sprache und am Sprechen haben, wird es im Französischunterricht gut zurechtkommen. Wenn sich Ihr Kind jedoch lieber mit der antiken Welt der Römer und mit altsprachlichen Texten auseinandersetzt und auch der deutschen Sprache ein größeres Interesse entgegenbringt, ist es vermutlich im Lateinunterricht besser aufgehoben. Beide Sprachen erfordern jedoch ein hohes Maß an Fleiß, insbesondere beim Lernen von Vokabeln und beim Einüben grammatischer Strukturen.


Während die Grammatik in den modernen Fremdsprachen eine dienende Funktion hat, die dem kommunikativen Aspekt untergeordnet ist, kommt ihr im Lateinunterricht eine tragende Rolle zu. Viele Lernende profitieren durch die im Lateinunterricht erworbenen Grammatikkenntnisse auch in anderen Sprachen wie Deutsch und Englisch. Da der Fokus zunehmend auf dem Übersetzen von Texten antiker
Autoren liegt, schulen die Schüler*innen zudem ihre Ausdrucksfähigkeit in der Muttersprache.

 

Im Französischunterricht, der weitestgehend in der Zielsprache erfolgt, wird dagegen schwerpunktmäßig die Sprechkompetenz ausgebildet, so dass ihr Kind Freude am Kommunizieren und am mündlichen Austausch auf Französisch haben sollte. Trainiert wird des Weiteren das Schreiben verschiedener Texte und das Übertragen von einer in die andere Sprache. Darüber hinaus wird anhand von Hördateien, Filmsequenzen usw. auch das Hörverstehen geschult. Das Erlernen einer modernen Fremdsprache ermöglicht ihrem Kind zudem, an unterschiedlichen Austauschprogrammen teilzunehmen.