Sprachen lernen macht Spaß – und wie! Hierzu hat jede Schülerin und jeder Schüler an unserer Schule viele Gelegenheiten.
Zusätzlich zur ersten Fremdsprache Englisch, die unsere Schülerinnen und Schüler aus den Grundschulen mitbringen, bieten wir ab der sechsten Klasse die Möglichkeit, im Realschul- und Gymnasialzweig Französisch als zweite Fremdsprache zu wählen. Neben der Sprache unserer Nachbarn steht im Gymnasialzweig Latein zur Wahl.
Im elften Jahrgang des Gymnasialzweiges, der so genannten E-Phase, besteht i. d. R. die Möglichkeit, Latein, Französisch oder Spanisch als dritte Fremdsprache zu wählen. Realschulschüler, die nach der 10. Klasse in die E-Phase einsteigen und noch keine zweite Fremdsprache erlernt haben, können eine dieser Sprachen als zweite Fremdsprache erlernen. Das Zustandekommen der jeweiligen Kurse hängt von den Anwahlen durch die Schüler ab. Alle Sprachen können bis zum Abitur weitergeführt werden. Im Rahmen des Lateinunterrichtes kann das Latinum erworben werden.
Im Realschulzweig bieten wir in Kooperation mit dem Fachbereich Berufsorientierung ab der neunten Klasse einen Wahlpflichtkurs ‚Wirtschaft – Bezugsland Russland‘ an, in dem Grundkenntnisse der russischen Sprache vermittelt werden, um unseren Schülerinnen und Schülern mit diesen Basiskenntnissen eine Orientierung in Richtung der Exportwirtschaft zu ermöglichen.
In den neueren Fremdsprachen geht es insbesondere darum, unsere Schülerinnen und Schüler auf reelle Kommunikationssituationen vorzubereiten. Dem Sprechen kommt dabei ein besonderer Stellenwert zu. So findet der Unterricht in den modernen Fremdsprachen weitestgehend in der Zielsprache statt und die Sprechprüfungen ersetzen pro Doppeljahrgang eine Klassenarbeit. Wir legen auf einen authentischen Unterricht, der interkulturelles Wissen vermittelt, und den passenden Einsatz kommunikativer und kooperativer Methoden sehr viel Wert. Hierbei profitieren wir von den Methoden des schulinternen Methodenkonzeptes und bereichern dieses mit fremdsprachenspezifischen Methoden. Der regelmäßige Besuch des FranceMobil, einer Einrichtung des DFJW, ermöglicht unseren jüngeren Schülern, in einer zusätzlichen Doppelstunde spielerisch Französisch mit einer Französin oder einem Franzosen zu lernen.
Eine gute Übungsmöglichkeit, sich im Ausland zurechtzufinden, bietet unser jährliches Sprachendorf, das wir im Juni für den achten Schuljahrgang anbieten. Hier treffen die Schüler auch auf Muttersprachler und Muttersprachlerinnen und gehen z. B. in einer Boulangerie einkaufen, kehren in ein Restaurant ein oder informieren sich in einer Touristeninformation über Sehenswürdigkeiten und Ausflugsmöglichkeiten.
Leider kann unser jahrelanger Frankreichaustausch nicht mehr regelmäßig stattfinden, da es zunehmend weniger Deutschlerner in Frankreich gibt. Alternativ verweisen wir auf den Austausch des Landkreises Uelzen, der jeweils in den Osterferien stattfindet. Wir suchen derzeit nach Lösungen und Alternativangeboten für Fahrten ins französisch- bzw. englischsprachige Ausland.
Für Fragen und Anregungen stehe ich Ihnen und euch gerne zur Verfügung.
Simone Roggendorf
Fachbereichsleitung Fremdsprachen
Wie auch im letzten Jahr konnte das "Sprachendorf" seine Türen für alle Achtklässler*innen öffnen und den Schüler*innen zahlreiche Möglichkeiten bieten, sich in Alltagssituationen in einer Fremdsprache zu verständigen. So hatten die Schüler*innen die Möglichkeit, an zwei Tagen auf Englisch und Französisch verschiedene Stationen zu besuchen, um zum Beispiel möglichst lebensnah einkaufen zu gehen oder Tickets zu buchen.
Durch den Einsatz von Requisiten, atmosphärischen Geräuschkulissen und anderen interaktiven Elementen wurde das Sprachendorf zu einem unterhaltsamen Erlebnis.
Betreut wurden die Stationen von je einer Lehrkraft und einem*r Sprechpartner*in. Mit viel Sprachgefühl, Einfühlvermögen und Geduld haben die Oberstufenschüler*innen sowie unsere französische Volontärin ihre Rolle als Dialogpartner*innen wahrgenommen und die Prüflinge durch die Gespräche geführt. Das freiwillige Engagement der Helfer*innen wurde durch ein kleines Dankeschön in Form von Schokolade wertgeschätzt, welche wir dankenswerterweise mit Hilfe des Schulvereins finanzieren konnten. Ein großer Dank geht auch an das Kollegium und die Schulleitung, die die Durchführung des Sprachendorfes erst möglich gemacht haben
Insgesamt war das Sprachendorf wieder ein großer Erfolg. Die Schüler*innen hatten viel Spaß und konnten ihre Sprachkenntnisse in einer praktischen Umgebung anwenden und testen.
Nach zwei Jahren Corona-Pause öffnet das Sprachendorf an der KGS wieder seine Türen für die 8. Klässler*innen. An verschiedenen Stationen konnten die Schüler*innen auf Englisch und Französisch Zugtickets kaufen, abenteuerliche Ausflüge planen, leckere Backwaren erhalten oder ein Geschenk für die beste Freundin erwerben. Durch das besondere Engagement der Schüler*innen aus höheren Jahrgängen, die als Sprechpartner*innen durch die Stationen geführt haben, wurde es ein tolles Erlebnis. Die Lehrkräfte haben alles gegeben, um den Prüflingen ein erfolgreiches Sprecherlebnis zu ermöglichen: Vielen Dank an alle Beteiligten für die Unterstützung des Sprachendorfes!
Fachbereichsleiterin: Simone Roggendorf (Rog)
@simone.roggendorf[at]kgs-bb.de
KGS Bad Bevensen
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