Mathematik begleitet uns in unserem Alltag in nahezu allen Lebensbereichen, sei es beim Einkauf, im Haushalt oder durch die Nutzung eines technischen Gerätes. Dies geschieht teils bewusst, teils unbewusst. Das Fach bietet also einen Bildungsbeitrag über die Vermittlung von fachlichen, lebensnützlichen Inhalten hinaus. Die vermittelten prozessbezogenen Kompetenzen (Problemlösen / kreativ sein, Modellieren, Argumentieren und Darstellen/ Kommunizieren) fördern die Schülerinnen und Schüler in grundlegenden intellektuellen Fähigkeiten wie z.B. Ordnen, Verallgemeinern, Abstrahieren, folgerichtiges und logisches Denken.
Darüber hinaus werden Schülerinnen und Schüler durch mathematisches Handeln im Erkunden von Zusammenhängen, Entwickeln und Untersuchen von Strukturen, Argumentieren und Systematisieren der eigenen Handlungskompetenz gefördert. Damit bietet die Mathematik den Schülerinnen und Schülern eine Orientierungshilfe in unserer zunehmend technisch ökonomisierten Welt und eine fachgerechte Teilhabe an ökologischen, ökonomischen, sozialen und politischen Zusammenhängen.
Ab Jahrgang 7 nutzen die Schülerinnen und Schüler der Haupt- und Realschule einen wissenschaftlichen Taschenrechner. Im Gymnasialzweig wird ein grafikfähiger Taschenrechner verwendet.
Das Fach Physik stellt für viele Bereiche der Technik und der Wissenschaft wichtige Grundlagen zur Verfügung. Wer später in einem technischen oder naturwissenschaftlichen Beruf arbeiten möchte, in dem technisches Verständnis gefragt ist, der sollte Grundlagen der Physik mitbringen. Nicht nur für das technische Verständnis im Beruf, sondern auch für das grundsätzliche Verstehen von Phänomenen kann das Fach Physik einen Beitrag leisten. Viele Phänomene in der uns umgebenden Natur und Technik können durch physikalische Modelle und Zusammenhänge erklärt werden: Warum ist der Himmel blau? Wie funktioniert ein LASER? Wie wird eigentlich elektrische Energie produziert? Wie kann ich am besten Energie sparen? Was ist Energie? Was ist elektrischer Strom? Wie funktioniert ein Kernkraftwerk?
Im Fach Physik nimmt das experimentelle Arbeiten in Partner- oder Gruppenarbeit eine wichtige Funktion beim Lernen ein. Schülerversuche sind neben den Lehrerversuchen wichtige Lerngelegenheiten für Schüler*innen. Schülerversuche vermitteln gleichzeitig einen Einblick in die naturwissenschaftliche Arbeitsweisen und fördern die sozialen Kompetenzen der Schüler*innen.
Alle Physik-Fachräume sind mit interaktiven Tafeln ausgerüstet, so dass ein zeitgemäßer und medial ansprechender Physikunterricht mit Zugriff auf verschiedene Medien (z.B. Kurzfilme, Internet, Animationen) durchgeführt werden kann.
Im Rahmen des Physikunterrichts bei Herrn Dr. Keiler haben die Schüler*nnen der Klasse 5L einen „Heißen Draht“ entworfen und mit eigenen Materialien umgesetzt. Dabei handelt es sich um ein Geschicklichkeitsspiel, bei dem eine Kupferschlaufe durch einen Draht-Parkour geführt werden muss, ohne diesen zu berühren. Tut man dies dennoch, wird ein Stromkreis geschlossen und eine Lampe beginnt zu leuchten.
Fingerspitzengefühl mussten die Schüler*innen nicht nur beim Spiel selber beweisen, sondern auch bei dessen Konstruktion. Vom ersten Entwurf bis zum endgültigen Produkt galt es einiges zu
beachten. Es mussten Kabel entmantelt und miteinander verbunden werden. Sind denn auch alle blanken Kontake mit reichlich Isolierband versehen worden und wie steht es um die Stabilität des
Parkours?
Bei alledem durfte natürlich nicht die Ästhetik leiden, sodass eher puristische bis hin zu glitzerübersäte Landschaften entstanden sind.
Schlussendlich lässt sich sagen, dass die SchülerInnen der 5L eine Menge Spaß hatten und einiges gelernt haben.
Fachbereichsleiter: Arne Rosseburg (Rbg)
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